Kranzniederlegung am Kreuzer Mainz Ehrenmal mit der Reservistenkameradschaft Mainz 2023

                                       Guten Morgen verehrte Damen und Herren, Kameradinnen und Kameraden,

Willkommen zum Gedenken am heutigen Volkstrauertag. Noch nie war dieser Gedenktag so wichtig wie zurzeit. Wieder kam im Oktober ein neuer Kriegsschauplatz dazu.  Ein Ende der Kriegshandlungen ist noch nicht in Sicht.

 

Der Volkstrauertag ein Tag des Gedenkens und der Mahnung. Die Folgen, was der Krieg so mit sich zieht sind, menschliche Schicksale - wirtschaftliche Folgen die Weltweit Auswirkungen haben.

Leider hat diese Zeremonie des Gedenkens heute einen kleinen Wehmutstropfen.

Wie Sie bereites festgestellt haben gibt es heue keinen Kranz vom OB der Stadt Mainz. Am 4 Sep. 23 wurde uns von der Stadt Mainz folgende Email mitgeteilt. Der Text: Wie Sie vielleicht aus der Presse entnommen haben, wird der OB Hr. Haase zukünftig darauf verzichten, einen Kranz für das Niederlegen am Denkmal für den SMS Kreuzer Mainz zur Verfügung zu stellen. An diesem Ort soll künftig eine Stele das Denkmal historisch einordnen. Dies wird derzeit von der Verwaltung geprüft.

Gerne ist der OB Hr. Haase aber weiterhin bereit, Ihrem Verein einen Kranz zur Verfügung zu stellen, der an einem alternativen Standort niedergelegt werden kann. Vorschläge Ihrerseits nehmen wir gerne entgegen.

Antwort meinerseits: Der Marine Verein Mainz bedauert diese Entscheidung. Dann hat sich die Intervention des Ortsbereit Altstadt Mainz gelohnt. Das aufstellen einer Stele ist eine gute Sache und bringt die richtige Information an den Besucher. Dennoch ist traurig das die Stadt Mainz im Feb. 2023 durch Bürgermeister Hr. Beck in der AZ die Bezahlung des Kranzes noch bewilligt hat. Jetzt wurde diese Zusagedurch Hr. OB Haase gecancelt. 

Der weitere Schriftverkehr hat zu keinem Erfolg geführt. Sie sehen der Kranz fehlt.

Der Marine Verein Mainz wird an dieser Zeremonie des Gedenkens am Ehrenmal Kreuzer Mainz festhalten.  Der Marine Verein Mainz wird heute den Kranz ohne Beteiligung der Stadt Mainz anbringen.

Für den Marine Verein Mainz wird es keinen anderen Platz geben, als am Ehrenmal einen Kranz niederzulegen. 

Auch wenn sich die Stadt Mainz nach 60 Jahren ihrer Patenschaft zum SMS Kreuzer Mainz, sich Ihrer Verantwortung entzieht. Der Marine Verein Mainz steht zu seiner Verantwortung und zur Tradition.

Das kuriose an dieser Sache ist, dass gerade in dieser Woche am 10 Sep.23 der neue Gang zum Kleinen Kreuzer Mainz im Garnisonsmuseum Mainz der Öffentlichkeit vorgestellt. wurde. Sehr empfehlenswert! Es sei jedem anzuraten sich das einmal anzusehen.  Wir Gedenken heute mit dem Kranz  allen Menschen welche auf See ihr Leben gelassen haben. Egal auf welchem Schiff / Boot ob militärisch - zivil oder einem Flüchtlingsboot. Aber das schlimmste ist, dass sich die Flüchtlinge mit dem Gedanken an eine bessere Zukunft diesen Gefahren auf See aussetzen. Kaum ein anderer Ort, wie das Ehrenmal hier, symbolisiert wie gefährlich aber gleichzeitig wichtig Seefahrt sein kann. Die Reservisten Kameradschaft Mainz wird heute mit einem Kranz allen Soldatinnen und Soldaten gedenken, welche auf den Kriegsschauplätzen weltweit ihr Leben verloren haben. Aber wir sollten auch einmal an all jene Denken, die im Kriegseinsatz waren. Welche verwundet, mit Psychischen - Physischen - Familiären Problemen - Posttraumatischen 

Störungen nach wie vor zu kämpfen haben. Die von der Politik sowie der Gesellschaft ohne Anerkennung der gesundheitlichen Schäden wenig oder keine Unterstützung erfahren. Diesen Menschen die sich für Frieden - Demokratie und Freiheit eingesetzt haben gehört genau so viel Respekt entgegengebracht wie den Gefallen heute.

Aber ich glaube weiter an eine friedliche Zukunft, über 78 Jahre hatten wir so meine Generation Glück ohne einen größeren Krieg auszukommen. Der Volkstrauertag, der Tag als solches, sollte für unser Gedenken und die Verpflichtung zur Wahrung des Friedens stehen.

Sie möchte ich bitten 1 Minute des stillen Gedenkens möge jeder nach seiner Konfession in einem Gebet innehalten. Was das angeht, gäbe es noch viel zu sagen. Verpflichtung zur Wahrung des Friedens stehen. Der Volkstrauertag mahnt uns auch, den Wert des Lebens und die Unversehrtheit der Würde des Menschen als das anzuerkennen was es ist "unser höchstes Gut " dieses sollte jedem zustehen und dies verdient unser aller Respekt!! Als äußeres Zeichen unseres Respekts gegenüber den verstorbenen - 

gefallenen Menschen werden wir nun den Kranz anbringen.

 

                                                          Text: Rainer Bärwald       Fotos: Beatrice Baumert und Reginald Eder

 


Ein prominenter Gast „U 17“ im Zollhafen zu Mainz

Am 15. Mai 2023 pünktlich gegen ca. 17:15 Uhr legte der Schubverband mit U17 an Deck im Zollhafen der Marina von Mainz an. Wie überall auf der Fahrt war das Boot ein Anziehungsmagnet für große und kleine Besucher.  Ein U- Boot auf dem Rhein; das war schon eine Sensation, und für U 17 die letzte Fahrt auf den Wegins Technikmuseum nach Speyer. 

 

Wie im Voraus geplant, hatte der Marine Verein Mainz die Begleitmannschaft zu Gast. Gegen 19:45 Uhr hatte es Jürgen Weber (Geschäftsführer des VDU) mit seinen Mannen ins Vereinsheim geschafft. So konnten sie 5 Minuten später ihr wohl verdientes Einlaufbier genießen. Nach dem der Begrüßungsmodus abgeschlossen war konnte der gemütliche Abend beginnen.

 

Als Auftakt gab es erst einmal etwas zu essen. Die Kombüse hielt gebratenen Fleischkäse mit Spiegelei und Brötchen für jeden bereit. Seitens des Marine Vereins standen mir die Kameraden Hr. Claus Baumert und Richard Allmann 1.Vorsitzender RK Mainz, zur Seite. So gegen 22:30 Uhr kam das Ende des gemütlichen Abends da das  Auslaufen zur letzten Fahrt nach Speyer für morgens 08:00 Uhr festgelegt war.

                                                                                     H.- Rainer Bärwald

                                                                      1. Vorsitzender Marine Verein Mainz


RK Mainz führt „Stiefelgewöhnungsmarsch“bei bestem Wetter durch

Am 20. Mai 2023 machten sich 5 Wanderinnen und Wanderer der RK Mainz auf zum traditionellen Stiefelgewöhnungsmarsch. Die Route startete in diesem Jahr in Hochheim. Treffpunkt war das „Daubhaus“ am Ortseingang von Hochheim.

Zur Überraschung der Teilnehmer wurde die Abordnung dort bereits von einem Hochheimer Bürger erwartet, der den Anwesenden einen kurzen Abriss zur Hochheimer Geschichte gab  mit anschließender Sektprobe inmitten der Hochheimer Weinberge.

 

Gut gestärkt ging es weiter durch die Hochheimer Weinberge und die Hochheimer Südstadt Richtung Mainunfer. Von dort aus führte uns der Weg – stets am Main entlang – in Richtung Mainz-Kostheim. Dort wurde eine kleine Rast eingelegt, bevor es weiter über die Maaraue über das Rheinufer nach Mainz-Kastel ging.

Auch wenn der Kreis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr überschaubar war, so entstanden über die schöne und 

abwechslungsreiche Strecke schöne Gespräche und auch neue Eindrücke „auf der anderen Seite“.

Mit etwas Verspätung trafen die Kameradinnen und Kameraden im Vereinsheim in der Reduit in Mainz-Kastel ein, wo diese schon erwartet wurden. Der Kamerad Rainer Bärwald umsorgte wieder einmal auf´s Neue die Läuferinnen und Läufer mit einem guten Essen.

Für alle Beteiligten war es ein sehr schöner Tag und hat gezeigt, dass grade in der Gemeinschaft das Wandern große Freude gemacht hat. Wir freuen uns schon heute auf den nächsten „Stiefelgewöhnungsmarsch“!

                                                                       Text: R. Allmann                 Fotos: St. Roßkopf


Ort für Gedenken bleibt

Quelle: Allgemeine Zeitung 02.02.2023                                                                                                              Text: (oki)

 

Verherrlicht die Stadt Mainz Krieg und Heldentod auf dem Schlachtfeld?

 

Dieser Verdacht beschleicht zumindest einige Mitglieder des Altstadt-Ortsbeirats, nachdem am vergangenen Volkstrauertag wieder ein Kranz von der Verwaltung am Kriegsmarine-Denkmal angebracht wurde.

 

„ Hält die Verwaltung diesen Standort wirklich für angemessen?“, fragte Renate Ammann (Grüne) in der jüngstenSitzung des Ortsbeirates. Immerhin werde auf dem Denkmal am Stresemann - Ufer der „Heldentod“ „zur Nacheiferung empfohlen ( Bezug ist offenbar die in den roten Sandsteineingravierte Schrift. „ Den Gefallenen zum Gedächtnis, den Lebenden zur Anerkennung, künftigen

Geschlechtern zur Nacheiferung “) . Deshalb habe der Ortsbeirat in der Vergangenheit darum gebeten, einen anderen Gedenkort zu wählen.

 

Diesem Wunsch erteilte Bürgermeister Günter Beck ( Grüne ) nun eine Absage: Die Erinnerung an gefallene Soldaten sei der Stadt ein wichtiges Anliegen, daher würden an ausgewählten Orten zum Volkstrauertag Kränze der Landeshauptstadt abgelegt. „Derzeit existieren keine Pläne an dieser Auswahl etwas zu ändern“, teilte Beck schriftlich mit.

 

Der Kranz am Kriegsmarine - Denkmal wird von der Stadt bestellt und dem Marine Verein 1889 e. V. Mainz zur Verfügung gestellt. Dieser legt das Gebinde am Ehrenmal nieder. Auch in diesem Jahr will der Verein am 19. November eine Kranzniederlegung durchführen, wie die Internetseite des Vereins verrät.

 

Anmerkung der Vorstände des

Marine Verein 1889 e. V. Mainz

und der

Reservistenkameradschaft Mainz

 

Bis zum heutigen Tag hat es noch nie ein Mitglied des Ortsbeirates für nötig befunden

sich am Ehrenmal einzufinden und sich die entsprechende Ansprache anzuhören und

sich danach eine Meinung zu bilden oder sich mit uns in Verbindung zu setzen.

 


Hallo und herzlich Willkommen verehrte Damen und Herren 

Nach guter alter Tradition kommen wir immer am 2 Sonntag  im Dezember hier zu unserer Weihnachtsfeier zusammen. Dieser Brauch ist noch ganz so alt ,wie der , der im Mittelpunkt steht, nämlich das Weihnachtsfest an sich.

Klischees hin oder Vorurteile her, jeder von uns kennt das Gefühl, wenn man in der Adventszeit gemütlich zusammenkommt und klönen kann.  Das ist die Zeit wo man sich einmal öffnet - Besinnlich und nachdenklich wird. 

Zu Deutsch einmal die 5 gerade sein lassen.

In dieser Zeit trägt jeder von uns etwas Weihnachtliches im Herzen und keiner weiß wo kommt es her und was steckt dahinter.

Aber wir freuen uns alle im Kreise der Liebsten, auf die besinnliche Tage in heimischer Atmosphäre zu verbringen.

Das gibt uns die Gelegenheit einmal an alle ein großes Dankeschön zu sagen. Für geleistete Arbeit für gewisse Herausforderungen welche wir wieder mit Erfolg gemeistert haben. In der heutigen Zeit ist dieser Erfolg nicht selbstverständlich, trotzdem dürfen wir stolz sein, auf unser aller Leistung.

So wünsche ich, Ihnen allen im Auftrag die RK Mainz sowie des Marine Verein Mainz eine gesunde - Besinnliche Weihnachtzeit sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr 2023.  Wichtiger ist werden Sie oder bleiben Sie gesund.

Zu bedanken haben wir uns heute noch mit einem herzlichen Dankes Applaus für alle Helfer welche den Raum geschmückt, die Tüten gepackt & Plätzchen und Kuchen gespendet haben.

                                                  Danke - liebe Gäste für Ihr kommen. und noch einen schönen Nachmittag.

                                                                                         H.-Rainer Bärwald

                                                                                            1. Vorsitzender

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unser 1. Vorsitzender Rainer Bärwald 

wird mit der Verdienstnadel in Gold 

ausgezeichnet


Preisskat 2022

Am 05.12.2022 war es wieder soweit. 

Der letzte Skatmontag im Jahr – und das ist der Preisskat.

6 von 8 Spielern waren zum Reizen bereit. 

Frau Edith Dittrich hat die Truppe wie das Jahr über, wieder mit einem 

kleinen Imbiss in der Pause überrascht.  Dank dafür.

Gespielt wurden  2 mal 21 Spiele. Die Siegerliste wurde wie folgt ermittelt:

1. Horst Pauling        1869 Punkte                          4. Rainer Bärwald      1069 Punkte      

2. Dieter Dittrich       1509 Punkte                          5. Carmen Raddatz    1034 Punkt

3. Walter Peschel      1206 Punkte                          6. Franz Baranyai         845 Punkte   

 

 

 

v. L.: E. Dittrich, F. Baranyai, W. Peschel, D. Dittrich, H. Pauling, R. Bärwald

Es war wieder ein gelungener Abend. Ich sage nochmal Danke an Walter und Edith. Sie haben beide dafür gesorgt, dass jeder Spieler eine gute gefüllte Tüte als Prämie mit nach Hause nehmen konnte. Die Skatgruppe würde sich über Zuwachs im neuen Jahr freuen. Bis dahin, habt eine schöne Zeit.

Rainer Bärwald

 

Foto: R. Eder

 


Kranzniederlegung am Kreuzer Mainz Ehrenmal mit der Reservistenkameradschaft Mainz 2022

Ansprache vom 1. Vorsitzenden des Marine Verein Mainz

Herrn H. - R. Bärwald

Guten Morgen verehrte Damen und Herren,

Kameradinnen und Kameraden 

Willkommen zum Gedenken am heutigen Volkstrauertag. Noch nie war 

dieser Gedenktag so wichtig wie zur Zeit

Nicht  nur zum Gedenken sonder zum Mahnen an die Folgen des Krieges nicht nur menschlich, - schlimmer noch die Wirtschaftliche Lage in die viele gekommen sind oder  kommen werden. Gedachten wir in den letzen Jahren den Opfern, welche durch Krieg, Terror, Diktatur, Vertreibung und Flucht ihre Heimat oder ganz explizit das Leben verloren haben.

 

Ganz besonders Gedenken wir all denen, die ihr Leben auf See gelassen haben, sei es auf einem militärischen oder zivilen Schiff, oder auf der Flucht in eine bessere Zukunft. In diesem Jahr sollte unser Gedenken aber hauptsächlich allen Kriegsgefallen weltweit und im besonderen in der Ukraine gelten.

 

Wer hätte Anfang des Jahres gedacht, dass ein machthungriger Präsident einen Krieg anzettelt. Die so genannte Übung wie sie in Russland verkauft wurde, war ein klarer Kriegsbeginn , Völkermord inbegriffen, und  dieser Zustand dauert schon viel zu lange an. Laut Herrn Putin liegt der Schwerpunkt weniger auf Religion oder Rasse, sondern auf der politischen Überzeugung. Ich denke der Schwerpunkt sind die Rohstoffe.

 

Die Menschen sind Hr. Putin gerade einmal egal. Das sieht man ja, wie er mit seinem Volk im eigenen Land umgeht. Menschenrechte und Kritik bleiben auf der Strecke, wer sich dagegen erhebt,wird einfach weggesperrt. Diese Menschen verachtende Regierung gehört mit seinen Generälen als Kriegsverbrecher verurteilt.

 

Mit etwas Glück können wir uns aus den Gasfesseln lösen, für uns heißt es, den Gürtel enger schnallen, damit wir einigermaßen gut den Winter überstehen. Ich höre die Nachkriegsgeneration sagen:" Na ja dann sitzen wir wieder im Pullover oder einer Jacke mehr an im Wohnzimmer." Was das angeht, gäbe es noch viel zu sagen. Aber ich glaube weiter an  eine friedliche Zukunft, über 77 Jahre hatten wir, meine Generation, Glück ohne einen größeren Krieg auszukommen. 

 

Der  Volkstrauertag, der Tag als solches, sollte für unser Gedenken und die Verpflichtung zur Wahrung des Friedens stehen. Der Volkstrauertag mahnt uns auch, den Wert des Lebens und die Unversehrtheit der Würde des Menschen als das anzuerkennen was es ist "unser höchstes Gut " dieses sollte jedem zustehen und dies verdient unser aller  Respekt!! 

 

Als äußeres Zeichen unseres Respekts gegenüber der verstorbenen - gefallenen Menschen werden wir nun den Kranz anbringen.

 

Sie möchte ich bitten 1 Minute des stillen Gedenkens innezuhalten und möge jeder nach seiner Konfession in einem Gebet inne halten.

Im Namen des Marine Vereins 1889 Mainz und der RK Mainz bedanke ich mich für Ihr kommen sowie für die Ehre Ihrer Aufmerksamkeit.  


 

 

Nach zwei Jahren Wartezeit:

Stammtisch in Mainz

 

Erster regionaler Stammtisch

 

beim Marine-Verein 1889 e.V. Mainz

 

 

 

 

 

 

 

Der regionale Stammtisch des VDU in den Räumen des Marine Verein Mainz

 

Foto: Jörg Wiest

Schon vor den Corona-Einschränkungen des Jahres 2020 hatte Reginald Eder, Einzelmitglied in der Region West und 2. Vorsitzender des Marine - Verein 1889 e. V. Mainz (MVM), mich um Unterstützung für die Vorbereitung eines regionalen Stammtisches gebeten, den er in den Räumen den des MVM in der Reduit in Mainz-Kastel anbieten wollte.

 

Reginald hatte mir PLZ-Gebiete (= die ersten beiden Ziffern einer Postleitzahl) genannt, die ich dann als Filter nutzte, um die entsprechenden Kameraden in der VDU-Datenbank aufzurufen. Diese Liste aktualisierten wir vor einigen Wochen und Reginald schrieb unsere ermittelten Mitglieder an, um zum Stammtisch am 07. Mai 2022 in den Räumen des MVM einzuladen. Ihm und seiner Frau Anne ganz herzlichen Dank für die Vor- und Nachbereitungen.

 

Erwin Daube war zusammen mit seiner Frau Claudia als Regionalbeauftragter West erschienen; Jörg Wiest war als Regionalbeauftragter Südwest ebenso dabei wie ich als Vertreter des VDU-Vorstands und Rainer Bärwald als Vorsitzender des MVM zu Reginalds Unterstützung. Das Echo auf Reginalds Einladung hätte besser ausfallen können, leider waren einige der angeschriebenen Mitglieder aus Alters- bzw. Gesundheitsgründen nicht in der Lage an diesem Treffen teilzunehmen. Aber angesichts der andauernden Corona-Starre in Verbänden und Regionen waren wir mit der kleinen Gästegruppe trotzdem zufrieden. Heiko Pohlmann (U18 und U13) und Helmut Mittelbach (U1 und U2 und Geschwader-Funkmeister ULG) erschienen mit ihren Ehefrauen. Dieter Dowald (U2) kam ohne Gattin. Nach der Begrüßung und Vorstellung aller anwesenden Kameraden und den begleitenden Damen waren alle schnell in interessante Gespräche vertieft und tauschten Erinnerungen aus.

Vielen Dank!

 

Am Ende des Tages waren wir uns einig, diesen Stammtisch bei Gelegenheit zu wiederholen. Dabei hoffen wir natürlich auf die Teilnehmer und auch die Leser dieses Artikels als Multiplikatoren. Einen ähnlichen Versuch planen wir mit dem Regionalbeauftragten Südost, Hark Lenze, für die Metropolregion Nürnberg.

                                                                                                                                                                          Text: Jürgen Weber


Aus dem Nachlass von Herrn Wilfried Menk

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Schild hing viele Jahre im Speisesaal der Truppenküche im Marinestützpunkt Olpenitz. Wilfried Menk bekam das Schild vom letzten S3 des Stützpunktes, der verantwortlich für die Abwicklung der Liegenschaft war. 

Heute ist das Schild, aus dem Nachlass von Wilfried Menk, als Erinnerund an ihn im Besitz des Marine Verein Mainz da hier auch das Modell des Bootes einen neuen Liegeplatz gefunden hat.

Die ehemaligen Besatzungsmitglieder des Schnellbootes S58-Pinguin werden Wilfried Menk stets in guter Erinnerung behalten.



Mit viel Spannung wurde die Weihnachtsfeier 2021 erwartet. Im Raum stand immer das Problem mit Corona und die Frage wie sehen die Beschränkungen aus. Mit der vorgeschriebenen 2G Regelung konnten wir die Weihnachtsfeier stattfinden lassen. Am Eingang musste jeder Gast den Impfnachweis vorlegen.

 

 

 

Unser 1. Vorsitzender Rainer Bärwald begrüßte die anwesenden Mitglieder und Gäste und eröffnete die Kaffeetafel. Verschiedene Kuchen und Weihnachtsgebäck wurde von ein paar Damen des Vereins gespendet.

Nachdem alle mit Kaffee und Kuchen versorgt waren, konnte Rainer Bärwald

die Ehrungen aus dem Jahr 2020 vornehmen, da die Weihnachtsfeier 2020

wegen Corona ausgefallen waren.

Geehrt wurden für 10jährige Mitgliedschaft im Verein Frau Margit Bärwald und Herr Reginald Eder.

 Im Anschluss daran wurden die Ehrungen für das aktuelle Jahr 2021 durchgeführt. Für 25jährige Mitgliedschaft wurde Herr Josef Zerbe geehrt. Die Urkunde wurde ihm Zuhause überreicht da er aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein konnte.

 

 

 

Die Verdienstnadel in Silber wurde an Frau Margit Bärwald und Herr Reginald Eder für 

ihr persönliches und tatkräftiges Engagement im Verein verliehen.

 

Die Mitglieder der Skatrunde bedankten sich mit einer kleinen 

Seemannsfigur bei Frau Edith Dittrich für die Bewirtung an den Skatabenden.

Die Figur wurde von unserem Mitglied H. deJong zur Verfügung gestellt.

Nachdem der offizielle Teil beendet war und alle mit Getränken versorgt waren wurde noch ein besonderer „Gast“ von R. Bärwald begrüßt. Mit einem lauten HO HO HO betrat der Weihnachtsmann das Vereinsheim und überreichte jedem Anwesenden ein kleines Weihnachtspräsent und wünschte allen ein frohes Weihnachtsfest.

Der Vorstand bedankt sich bei allen Helfern und Spendern für den schönen und erfolgreichen Nachmittag beim Marine Verein Mainz.

 

Text und Fotos: R. Eder


Es ist leicht eine Tradition zu brechen, aber schwer diese zu erhalten und weiter zu geben. Zu den ältesten Traditionen der RK Mainz gehört zweifelsohne das Forellenräuchern. Hierzu werden große Lachsforellen in einem speziell hierfür gebauten Ofen mit Buchenholz geräuchert. Dieser Ofen hat den Weg aus dem Roten Turm in ein Übergangslager gefunden. Von dort kam er 

nunmehr zum ersten Mal in der Reduit zum Einsatz. Die fleißigen Helfer Karl Heß und Matthias Hendorf begannen im frühen Morgengrauen des 20. November mit den Vorbereitungen. Aufbau des Räucherofens, anheizen und dann erst einmal eine Tasse heißen Kaffee mit einem anständigen Wurstweck. Die Fische und weitere Utensilien brachte dann Richard Allmann vorbei.

Schon konnten die Forellen gewässert, gewürzt und gesalzen werden. Als ich dann gegen 10:00 Uhr über die Theodor-Heuss-Brücke nach Mainz-Kastel fuhr stand bereits eine kleine Rauchfahne über der Reduit. Es war also alles am Laufen.

K. Heß beim Vorbereiten der Forellen                               Räuchermeister M. Hendorf                                     Die Einlasskontrolle: L. Both u. S. Roßkopf

 

So gegen die Mittagszeit, die Forellen entwickelten bereits ihren unverwechselbaren Geruch, trafen dann Zug um Zug die angemeldeten Gäste ein. Alles natürlich korrekt 2 G-geprüft durch Stephan Roßkopf  und Lothar Both. Wir wollten ja keine Fehler machen und auch alle  unsere Gäste vor Corona schützen.

 

Im Marineheim war bereits die Theke „unter vollen Segeln“. Die Grundlage eines jeden guten Fisches ist ja bekanntlich Flüssigkeit. 

Diese konnte hier nun nachhaltig gebunkert werden. Es war ein tolles Gefühl: es war wieder mal was los und es gab nur fröhliche und strahlende Gesichter.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     

Dann gegen 13:00 Uhr wurde es unruhig. Im alten Gemäuer der Reduit verbreitete sich der unverwechselbare Geruch frisch

geräucherter Forellen. Die Fische waren also fertig und es konnte Essen gefasst werden. Da gab es kein Halten mehr. Die Fische und einige wenige Ringe Fleischwurst wurden mit Brötchen und Kartoffelsalat verdrückt.

Der Tag klang erst nach Einbruch der Nacht aus. Denn irgendwann müssen alle Schotten dichtgemacht werden. Wir alle gaben uns das Versprechen: Die Tradition des Forellenräucherns muss fortgeführt werden.

                                                                                                                                                        Text: L. Both      Fotos: R. Eder


Kranzniederlegung am Kreuzer - Mainz - Ehrenmal mit der Reservistenkameradschaft Mainz

Traditionell zum Volkstrauertag trafen sich der Marine Verein Mainz und die Reservistenkameradschaft Mainz am Ehrenmal „Kreuzer Mainz“ um den Kriegstoten beider Weltkriege zu Gedenken. Zu den bewegenden Worten des 1. Vorsitzenden Rainer Bärwald legten Kameraden in Uniform ( Heer, Luftwaffe und Marine ) den Kranz des Oberbürgermeisters der Stadt Mainz nieder.

 

Ansprache von Rainer Bärwald

Verehrte  Kameradinnen und Kameraden von der

 

Reservistenkameradschaft Mainz und dem Marine Verein Mainz

 

Es freut mich, dass wir uns heute wieder hier zur Kranzniederlegung treffen können. Wie man im Frühjahr in der Presse lesen konnte, gibt es junge Politiker aus dem Ortsbeirat Altstadt. Welche in dieser Tradition der Kranzniederlegung und des Gedenkens  eine Kriegshetze und Kriegsverherrlichung darstellt, und sollte verboten werden. Sollten solche Ideen weiterhin Schule machen darf man sich nicht wundern, wenn man an der Demokratie ständig arbeiten muss.

 

Wehret den Anfängen, alles  in Frage zu stellen, nur weil es gewissen Kreisen nicht gefällt und die sich damit schwer tun, sich der Aufarbeitung unserer Vergangenheit  zu stellen. Wir, die Vorstände der RK Mainz und des Marine Verein Mainz waren uns einig, sofort eine Stellungnahme an  die Landesregierung Frau Dreyer und der Stadtverwaltung Hr. Ob Ebling zuschreiben.

In diesem Brief legten wir unsere Meinung  zu diesem Thema klar.

 

Wir sind der Auffassung, dass wir, die Überlebenden, es den Toten gegenüber schuldig sind, dass Gedenken an die, die durch die Weltkriege gestorben sind nicht zu vergessen. Gleiches gilt für alle, die auf See ihr Leben verloren haben, sei es durch Vertreibung oder Flucht für eine bessere Zukunft. Wir sollten nicht vergessen das es Zeiten gab, wo man durch Hautfarbe und Religion seinem Leben nicht sicher war.

Die Antwort aus Regierung und Stadtverwaltung war klar und verständlich. Das man auch in Zukunft an dieser Tradition festhält und die Stadt den Kranz weiterhin zur Verfügung stellt.

 

Der Volkstrauertag ist der passende Tag,  den Verstorbenen  zu gedenken und sollte als Mahnung für die Zukunft gelten. Das sich eine solche Zeit nicht wiederholt. Wollen wir hoffen, dass der Kranz heute etwas länger an seinem Platz hängen bleibt. Und nicht wieder durch unreife und Anstandslose Bürger entfernt wird.

Danke das Sie heute vor Ort waren.

Text: V. Hauenstein                           Text Ansprache: R. Bärwald                        Foto: C. Baumert


Nur wenige Meter nördlich des „Weißwurst-Äquators“ (Main) fand dieses Jahr mal wieder das Oktoberfest des Marinevereins Mainz statt. Nachdem Corona sowohl dem Mainzer, als auch dem Münchner Oktoberfest einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, hielt der Marine Verein Mainz die Stellung.

Bei Bier und Wein wurde viel gelacht und es fand ein reger Austausch  zwischen den teilnehmenden Vereinen statt - die Reservistenkameradschaft  Mainz, die Mainzer Freischützengarde, das Fastnachtsmuseum Mainz und die Mainzer Winterhafenmusikanten waren eine Bereicherung.

 

Unser Vorsitzender Rainer Bärwald servierte Schmalzbrote, Leberklöße mit Kartoffelstampf und Haxen mit Sauerkraut... wie immer waren alle Mägen rasch gefüllt, und was nicht mehr reinpassen wollte, wurde für zu Hause verpackt. Stilvoll bayrisch wurde das Essen durch Margit serviert, die ganz authentisch ein Dirndl trug. Alles in allem war es wie immer ein Höhepunkt unseres Vereinsjahres und rundum gelungen.

Text: Dorothea u. Beatrice Baumert                                                                                              Fotos: R. Eder


Neues Wort im Reservisten-Lexikon: "Stiefelgewöhnungsmarsch"

 

 

 

 

 

 

 

Auf dem Brückenkopf der Eisenbahnbrücke Mainz-Süd.

v. Links: Hauptgefreiter d. R. Michael Lehr, Oberstleutnant d. R. Lothar Both, Oberstleutnant d. R. Wolfgang Richter und der RK - Vorsitzende Hauptfeldwebel d. R. Richard Allmann 

Seit einigen Jahren treffen sich die Reservisten der Reservistenkameradschaft Mainz jeweils am 1. Mai zu einem "Stiefelgewöhnungsmarsch". Dabei geht es nicht um einen Leistungsmarsch oder einen Marsch von einer Ausbildungsstation zur anderen, sondern um einen lockeren Gang durch die vielen grünen Anlagen der Stadt. Die Strecken wurden immer für eine Marschzeit von rund zwei Stunden gewählt. Ein gemütliches Beisammensein im Anschluss gehörte immer dazu.

 

 

 

 

 

 

 

  

v. Links: HFw d. R. R. Allmann, HG d. R. M. Lehr, OTL d. R. L.Both

 

Die Corona-Pandemie hat den Planungen seit März 2020 immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Umso wichtiger war es nun, die ersten Möglichkeiten wieder zu nutzen. Es sollte in diesem Jahr neben einem Marsch auch einige wichtige Grundlagen des militärischen Wissens aufgefrischt werden.

 

So trafen sich zehn Kameraden am "Roten Turm". Dieser Turm war für J ahrzehnte das Kameradschaftsheim der Mainzer. Nach einer kurzen Erinnerung von Richard Allmann an die vielen schönen Jahre in diesem Festungsgemäuer ging es über die Eisenbahnbrücke über den Rhein nach Hessen. Am Ostufer erfolgte eine kleine Ausbildung zu den Themen Geländelauf, Karte, Kompass und Entfernungsschätzen mit dem Fernglas.

 

Bei der nächsten Station ging es um Geschichte: Reginald Eder vom Marine - Verein - Mainz, ein ehemaliger Uboot-Fahrer der Bundesmarine, erläuterte uns die von König Gustav Adolf II, von Schweden hier in den Jahren 1532 / 33 errichtete Gustavsburg. Diese wurde noch im Dreißigjährigen Krieg von den Mainzer Kurfürsten niedergelegt; die Steine wurden in der Mainzer Zitadelle verbaut.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

v. Links: HG d. R. M. Lehr, Anne Eder, OTL d. R. L.Both, HFw d. R. R. Allmann,  OTL d. R. W. Richter

 

Vorbei am "Nullkilometer" und einigen Erläuterungen zu der Betonnung von Rhein und Main in den Farben grün und rot ging es zur "Reduit". Diese Brückenkaserne aus der Zeit der Bundesfestung beheimatet das Kameradschaftsheim des Marine - Verein Mainz. Dort ist die RK Mainz, die aus dem "Roten Turm" leider ausziehen musste, nun ständiger Gast. Also hieß es hier: Erbseneintopf frei.

Der Vorsitzende des Marine Vereins hatte gekocht. Unerwähnt darf hierbei nicht bleiben - er war Smutje bei der Bundesmarine.

Text: Lothar Both                     Fotos: R. Eder


Am 21. August fand nach langer Corona Abstinenz wieder ein Bordabend im Vereinsheim des Marine Verein Mainz statt. Unser Vorsitzender Heinz-Rainer Bärwald begrüßte den kleinen Kreis der anwesenden Mitglieder. 

Als erste Amtshandlung des Abends stellte unser Smut und Vorsitzender das Menu des Abends vor. Als Vorspeise gab es ein

Salatbuffet, Schinkenröllchen mit Melone und Zigeunersauce. Nudeln und Gulasch gab es als Hauptgang und als süße Nachspeise wurde ein Pudding mit Sahne gereicht.  

 

 

 

Anschließend wurde der ehemalige 1. Vorsitzende, Rüdiger Stettner, nach vorne gebeten. H.-Rainer Bärwald ernannte Kameraden Rüdiger Stettner in Würdigung seiner Verdienste als langjähriger 1. Vorsitzender zum Ehrenvorsitzenden. 

Normalerweise wäre diese Ehrung erst bei der Weihnachtsfeier erfolgt, aber auf Grund der unbestimmten Corona Entwicklung wurde die Ehrung vorgezogen.

 

 

 

Anschließend bekam unser neues Vereinsmitglied Volker Heckt die Vereinsnadel vom 1. Vorsitzenden H.-Rainer Bärwald überreicht. 

 

Alles in allem war es ein schöner und unterhaltsamer Abend mit einem guten Essen und

entsprechender Unterhaltung. Vielen Dank den Helfern vor und hinter dem Tresen sowie

Kameradin Margit Bärwald für die Hilfe in der Kombüse.

 

Text und Fotos: R. Eder


Neue Heimat für die Reservistenkameradschaft Mainz

Nach 42 Jahren im Mainzer „Roten Turm“ wandert die Reservistenkameradschaft Mainz auf die andere Rheinseite aus und nutzt künftig das Vereinsheim des Mainzer Marinevereins in der Reduit Kaserne in

Mainz-Kastel.

 

Seit 1978 nutzten die Mitglieder der Reservistenkameradschaft Mainz den mächtigen „Roten Turm“ direkt neben der Bahnlinie zur Mainzer Eisenbahnbrücke als Vereinsheim und setzten sich für die Erhaltung des zwischen 1853 und 1855 entstandenen Rundturms aus rotem Sandstein ein, der zusammen mit dem alten Gaswerk der Stadt Mainz unter dem Architekten Joseph Dörr gebaut wurde. Da außerhalb der Stadt errichtet, mussten die Fabrikgebäude als Festungswerk errichtet werden, um dem Militär im Kriegsfall als Verteidigungsabschnitt dienen zu können. Als Gegenleistung für das pachtfreie Gelände lieferte die Stadt kostenlos Gas zur Beleuchtung militärischer Gebäude in der Stadt. Das gesamte Fabrikgelände einschließlich des Rundturms steht seit 1978 als Denkmalzone unter Schutz.

 

Im letzten Sommer haben die Stadtwerke den Vertrag mit der RK Mainz gekündigt. Die Reservisten trugen das mit Fassung, weil eine dringend gebotene Renovierung der von ihnen genutzten Räume von ihnen nicht zu stemmen war. Der Rote Turm erlitt seitdem das Schicksal vieler leerstehender Baudenkmäler und diente seitdem nur noch der Mainzer Sprayer Szene als Untergrund für wenig künstlerische Grafitti. 

 

 

 

 

 

 

Ziemlich lieblos besprüht: Der markante Rundturm von 1855 an der Bahnlinie von Mainz über die Eisenbahnbrücke zur damaligen Residenzstadt Darmstadt.

Auswandern ist vielleicht nicht das richtige Wort für den Umzug nach Kastel. Die „Reduit“ liegt zwar auf hessischem Gebiet. Kastel war über lange Zeit ein Vorort von Mainz, bis die Amerikaner nach 1945 die Landesgrenze von Hessen neu zeichneten. Ein Gedenkstein neben dem benachbarten Favorite-Hotel stellt deshalb auch klar: „Rechts des Rheins ist auch noch Mainz“.

 

 

Das neue Domizil kann man von der Spitze des Roten Turms auf der anderen Rheinseite sehen – in der Reduit Kaserne in Mainz Kastel, die 1832 als Brückenkopf der Mainzer Festung auf rechtsrheinischer Seite gebaut wurde, um den Rheinübergang über die damalige Schiffsbrücke zu sichern. Erst 1885 wurde eine feste Straßenbrücke gebaut, die seit ihrem Wiederaufbau 1950 „Theodor-Heuss-Brücke“ heißt. Es handelt sich also um einen Umzug von einem markanten historischen Gebäude in ein anderes, das ebenso unter Denkmalschutz steht und sogar noch fast 20 Jahre älter ist.

 

 

 

 

 

Im Sommer 2020 hat Hauptfeldwebel d. R. Richard Allmann, der Vorsitzende der RK Mainz mit vielen Helfern den Roten Turm geräumt und das Eigentum der Reservisten zwischengelagert.  Wenn die Pandemie es zulässt, sollen sie zur „Reduit“ transportiert werden.

Die auf 1800 Eichenpfählen gegründeten Bauten der Reduit Kaserne zählen zu den bedeutendsten Zeugnissen der frühen Zeit des Deutschen Bundes. Sie dienten ab 1832 zur Sicherung des rechtsrheinischen Brückenkopfs der damaligen Schiffsbrücke über den Rhein. Erst 1885 wurde eine Straßenbrücke errichtet, deren Bau 27 Jahre lang von den Nutzern durch die Zahlung eines Brückenzolls refinanziert wurde. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie gesprengt; der Wiederaufbau dauerte bis zur Wiedereinweihung im Mai 1950. Bundespräsident Heuss war dabei, und die Brücke trug fortan seinen Namen.

 

Auch die Reduit Kaserne wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt. 1950 begann der Wiederaufbau, der sich über Jahrzehnte hinzog. In den renovierten Räumen richteten sich zahlreiche Vereine ein, darunter auch das 1990 eröffnete Museum Castellum und der seit 1889 bestehende Mainzer Marineverein. Kontakte zwischen dem Marineverein und der Reservistenkameradschaft Mainz bestanden schon seit langem, zumal es Mainzer gab, die in beiden Vereinen Mitglied waren. Da lag es auf der Hand, dass auf der Suche nach einem neuen Domizil jemand auf die Idee kam, man könne die liebevoll eingerichteten Räume des Marinevereins in der „Reduit“ gemeinsam nutzen und die Miet- und Nebenkosten gemeinsam tragen.

 

 

Unter „bombensicheren“ Festungsdecken der gemütliche Saal des Marinevereins, in dem künftig auch die Veranstaltungen der RK Mainz stattfinden werden. Der Saal wurde nach dem Kleinen Kreuzer der Kaiserlichen Marine „SMS Mainz“ benannt, der im Ersten Weltkrieg zum Einsatz kam. Das zur Kolberg-Klasse gehörende Schiff lief 1909 vom Stapel und wurde im August 1914 im ersten Seegefecht bei Helgoland von britischen Kriegsschiffen versenkt.

 

 

 

Optimistisch im Hinblick auf die künftige Kooperation: Stabsbootsmann d. R. Rainer Bärwald  (64), Vorsitzender des Marinevereins (links) und Richard Allmann (69), Vorsitzender der RK Mainz.

Jeder Reisende, der die Brücke von Kastel nach Mainz überqueren wollte, musste durch dieses Tor und dafür bis 1912 Brückenzoll zahlen. Fast an der derselben Stelle verlief aber auch eine wahrscheinlich um das Jahr 30 n. Chr. eine von den Römern erbaute Steinpfeilerbrücke, die bis zu den Germaneneinfällen im 5. Jahrhundert bestand.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus den Räumen des Marinevereins blickt man über den Strom hinüber auf die Mainzer Staatskanzlei und die Bögen der Theodor-Heuss-Brücke.

Eine erste gemeinsame Aktion von Mitgliedern des Marinevereins und der RK Mainz war die Kranzniederlegung am Volkstrauertag 2020 am Mainzer Marineehrenmal am Rheinufer.

V. l.: Reginald Eder, Obermaat a .D. und Schriftführer des Marinevereins, Stabsbootsmann d. R. Rainer Bärwald,

Hauptfeldwebel d. R. Richard Allmann und OTL d.R. Lothar Both, Kassenwart der RK Mainz.

 

Foto: Marineverein Mainz                                                                                                                                                  Fotos und Text: Michael Sauer


Kranzniederlegung am

Kreuzer - Mainz - Ehrenmal

Ansprache von H.-Rainer Bärwald

Wieder ist ein Jahr vergangen und wieder treffen wir uns hier vor dem Ehrenmahl des Kreuzers Mainz um der Menschen zu gedenken, die durch Krieg, Terror, Diktatur Vertreibung und Flucht ihre Heimat, oder ganz explizit das Leben verloren haben. Unser 

besonderes Gedenken gilt natürlich allen die ihr Leben auf See gelassen haben sei es auf einem militärischen oder zivilen Schiff oder auf der Flucht in eine bessere Zukunft. Wir wollen nicht jene vergessen, die wegen ihrer politischen Überzeugung ihrer Rasse ihrer Religion verfolgt, gequält oder ermordet wurden.

  Es ist gerade 6 Wochen her, da gedachten wir der Wiedervereinigung vor 30 Jahren. Stand doch das Ganze Jahr wegen Corona im Mittelpunkt. Wieder einmal war von einem Tag auf den anderen Tag nichts mehr wie es war. Plötzlich waren die Besuchszeiten im Alten und Pflegeheimen sowie in Krankenhäusern eingeschränkt. Restaurants - Geschäfte waren geschlossen oder es gab vieles nur ToGo. Urlaubsplanungen, Familienfeiern mussten vertagt oder abgesagt werden Home Office, Home Schoolling wurde modern.  Manche Existenz stand auf der Kippe - und Kurzarbeit war da nur eine Möglichkeit den einen oder anderen über Wasser zu halten. Gut das unsere Regierung immer die schwarze Null angestrebt hat, so konnte die Wirtschaft mit vielen Programmen gestützt werden.

Aber wir sollten achtsam sein und bleiben, bis jetzt ist das Virus nicht besiegt. Denn das haben uns ja gerade wieder die letzten Wochen gezeigt. Die Zahlen steigen und der Lock down light ist das Ergebnis. Warten wir ab, was uns die Zukunft bringt, es wird schon werden.

  Ist Leben Zurzeit stark eingeschränkt, ist es nicht von der Hand zu weisen, dass wir seit 75 Jahren hier in Frieden und Wohlstand leben. Dafür müssen wir immer etwas tun, gleiches gilt es für unser Demokratie. Man sollte die Grundgedanken unserer Nachkriegsgeneration nicht aus dem im Blick verlieren, denn damit könnte auch die Demokratie leicht verloren gehen.

Zu beachten bleibt heute, und das sollte man ernst nehmen, der wachsende Populismus in Deutschland und rings umher in Europa. Hier ist aller größte Vorsicht geboten. Ich erinnere an die Demo im August 2020 in Berlin wo man versuchte den Reichstag mit Reichskriegsfahnen zu stürmen. Bei aller Rechtsstaatlichkeit und Grundrechte auf frei Meinungsäußerung ein solches Verhalten gehört sofort abgestraft. Bei diesem rechts stehende Populismus besteht die Gefahr in eine Dimension abrutschen in die wir alle nicht mehr wollen.

  Man muss an die Politik appellieren, wehret den Anfängen, denn jetzt wird es höchste Zeit der Gesinnung und des Umdenkens. Den etablierten Parteien sei gesagt: Ihr wollt Volksparteien sein, dann seit für das Volk da und hört zu, nehmt die Probleme ernst. Wenn ihr das nicht schafft, seid ihr bald Geschichte und dann regieren die, die ihr heute nicht haben wollt. Wir dürfen dankbar sein, gemessen am Zustand der Welt und dabei ohne ins Detail zugehen - leben wir hier noch in fast stabilen Verhältnissen.

  Der Volkstrauertag, der Tag soll stehen für unser Gedenken und die Verpflichtung zur Wahrung und Festigung des Friedens.

Der Volkstrauertag mahnt uns auch, den Wert des Lebens und die Unversehrtheit der Würde des 

  Menschen als das anzuerkennen was es ist, unser höchstes Gut. Dieses sollte jedem zustehen und dies verdient unser aller Respekt! Unser Respekt, das ist der gesellschaftliche Konsens unserer freiheitlich-demokratische Grundordnung. Dies immer wieder auch nachfolgenden Generationen und Menschen aus anderen Kulturen zu vermitteln, ist die Verpflichtung, die aus unserer Geschichte erwächst. Denn das sind wir - nicht zuletzt - den Opfern schuldig.

  Als äußeres Zeichen unseres Respekts der verstorbenen gefallenen Menschen werden wir im Namen der Stadt Mainz nun den Kranz anbringen.

 


Liebe Kameraden / innen, und Gästen, 

allen Corona Auflagen zum Trotze. Wie Desinfektionstationen, Maskenpflicht, Abstand halten, Lüften, Platzzuweisungen und Personenbeschränkungen haben wir trotzdem am 17. Okt. 2020 unser Oktoberfestfest durchgeführt.

 

Als gäbe es zur Zeit nicht genug Hürden bei Veranstaltungen. Auf dem Weg um die Haxen zu holen musste ich noch eine Hiobsbotschaft von meinen Haxenlieferant verkraften. Man teilte mir mit, dass man vergessen hat unsere Haxen zu bestellen und logischer Weise waren sie auch nicht gegrillt. Auch die Brezel hatte man vergessen zu bestellen.

 

Also was machen?  Durchatmen, die Situation durch denken, und die Lösung war, es standen noch Minihaxen zur Verfügung. Um die Lage zu retten, wurden die zur Verfügung stehenden Haxen gegrillt. Mit einer zeitlichen Verspätung konnte ich dann alles wie geplant abholen. Der Tag schien gerettet sein, bis zum Eintreffen in die Kombüse. Dort stellte ich nach wenigen Minuten fest, dass beide Backöfen einfach nicht mehr heizen wollten. Auch für das Problem habe ich eine Lösung gefunden. Aber der Rest meiner Menüplanung lief bis zur Ausgabe reibungslos ab.

 

So gegen 18:30 Uhr konnte ich von 32  geplanten Besucher noch 21 begrüßen, 6 Teilnehmer holten ihre Bestellungen ab, leider waren 5 Teilnehmer unentschuldigt nicht erschienen. Alle anwesendenBesucher erlebten trotz Abstand an den Tischen einen schönen Abend. Wie ich den Reaktionen der Teilnehmer entnehmen konnte, haben die Minihaxen guten Anklang gefunden, geschmacklich gut

und von der Menge ausreichend.

 

Die Menüfolge: Vorspeise :Eine Variante aus 

Frischkäse mit Avar und Brezel.

 

Hauptgang: Sauerkraut mit Haxe oder 

2 Leberklöße mit Sauerkraut und Püree.

 

Nachttisch: ein Dankeschön Schokowürfel.

 

Zum Schluss möchte ich mich bei allen Vorstandskollegen und ganz besonders bei meiner Frau Margit für ihre Unterstützung bedanken Ich wünsche für die Zukunft ,dass wir nächstes Jahr wieder unter normalen Bedingungen unsere Veranstaltungen durchführen können.

                                                                            Also bis dann, bleibt gesund.

                                                                               Euer H.- Rainer Bärwald

                                                                                1. Vorsitzender & Smut


Zu Beginn eines Jahres, wenn die Stadt, in der das nächste Treffen stattfinden soll feststeht, geht der Regionalbeauftragte Erwin Daube auf Reisen. Er besucht die Stadt, schaut sich Hotels an, erkundet die Sehenswürdigkeiten oder Besonderheiten und probiert das ein oder andere Restaurant aus.

 

In diesem Jahr war das alles viel einfacher, weil unser Mitglied Reginald Eder ihm diese Arbeit schon abgenommen hatte. So konnte er bereits im Februar dieses Jahres eine Hotelauswahl zur Verfügung stellen, ausgewählte Restaurants vorzeigen und eine wirklich tolle Räumlichkeit für unser Treffen zur Verfügung stellen. Die Planung ging damit reibungslos von der Hand.

Die ersten Anmeldungen gingen rasch ein. Doch dann kam Corona. Bis kurz vor dem Treffen stand nicht fest, ob es überhaupt stattfinden konnte. Der ein oder andere Teilnehmer nahm verständlicher Weise aus gesundheitlichen Gründen, oder um seine Familie zu schützen, seine Zusage zurück.  Umso erfreulicher war es, dass einige Mitglieder der Region Südwest teilnahmen. Das eigentlich für die Region durch Jörg Wiest geplante Treffen an der Mosel musste leider abgesagt werden, da das ausgewählte Hotel im Januar 2020 Konkurs angemeldet hatte. So fand nach dem gemeinsamen Treffen in Koblenz zum zweiten Mal ein Treffen statt, an dem Mitglieder beider Regionen teilnahmen. Kurz vor dem Termin stand dann aber fest, das Treffen kann starten.

 

Das 7. Regionaltreffen der Region West fand dieses Jahr in der Zeit vom 09.10.2020 bis 11.10.2020 in der schönen Stadt Mainz statt. Mainz ist die Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz und bildet mit der angrenzenden hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden ein länderübergreifendes Doppelzentrum mit einer gemeinsamen Stadtgrenze. Neben einigen Fernsehsendern beherbergt Mainz auch die Gutenberg-Universität und ist eine Hochburg der rheinischen Fastnacht.

 

Am Nachmittag des 08.10.2020 trudelten nach und nach alle Teilnehmer im Hotel Mainzer Hof ein. Auf Grund von Corona fiel die Begrüßung zwar mit Abstand dafür aber nicht weniger herzlich aus. Besonders schön war es, dass einige Mitglieder der Region Südwest ebenfalls an dem Treffen teilgenommen haben. Nach der offiziellen Begrüßung ging es bei einem schönen Spaziergang am 

Rhein entlang zur Gasthausbrauerei Eisgrub Bräu. Bei leckerer Hausmannskost und dem ein oder anderen Bierchen gab es viel zu erzählen.

 

Der Samstag startete mit einem ausgedehnten Frühstück am Buffet im Hotel mit einem wundervollen Blick auf den Rhein. Obwohl auf Grund von Corona unser Besuch bei der Mainzer Feuerwehr abgesagt wurde, kam keine Langeweile auf.

Unser Mitglied Reginald Eder machte kurzerhand eine Stadtführung mit uns. Reginald hatte viel zu erzählen über die Stadt Mainz und ihre Sehenswürdigkeiten.

So erfuhren wir auch, dass die Stadt Mainz die Stadt der zwei Dome ist. Neben dem Mainzer Dom gibt es nämlich auch die Johanniskirche, den sogenannten „Alten Dom“.

Direkt am Fastnachtsbrunnen, mit seinen mehr als 200 bronzenen Figuren mussten wir uns dann mal stärken, bevor der Nachmittag zur freien Verfügung stand. 

Um 18.00 Uhr trafen wir uns im Vereinsheim des Marine Vereins Mainz wieder. Das Vereinsheim befindet sich in der Reduit im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel. Alle Teilnehmer staunten nicht schlecht, als sie die Räume betraten. Neben vielen Schaukästen mit Modellen von verschiedenen Schiffen und U-Booten, Uniformen und vielen mehr gibt es tolle Bilder, Paddel, Netze und alles was zur Seefahrt

dazu gehört. Die Räume, in denen wir herzlich von einigen Mitgliedern des Marine Vereins empfangen wurden, sind mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Bei dem sehr guten Catering der Firma Hofmann und vielen lustigen Geschichten verbrachten wir einen sehr gemütlichen Abend. Ein großes Dankeschön noch mal an den Marine Verein Mainz. Abschließend lässt sich sagen, dass wir, trotz der

ganzen Umstände eine schöne Zeit miteinander verbringen konnten. Wie immer endete das Treffen mit einem gemeinsamen Frühstück.

Wir hoffen, uns im nächsten Jahr alle unter besseren Umständen wieder sehen zu können. 

 

Text: Claudia Daube                                         Fotos: Claudia Daube und R. Eder


Oktoberfest 2019

Am Samstag, 19.Oktober fand wie in jedem Jahr unser traditionsreiches Oktoberfest statt. Einige Damen waren wiedewr in schicke Dirndl gekleidet und die Herren teilweise in Trachtenhemden. Nachdem alle Gäste einen Platz gefunden hatten und mit Getränken versorgt waren, begrüßte unser Smut und Schatzmeister Rainer Bärwald die anwesenden Mitglieder und und Gäste der Reservistenkameradschaft Mainz, der Marinekameradschaft Alzey sowie der Mainzer Freischützen Garde, des Fastnachtsmuseums und Herrn Manfred Krieger von der Grenadiergarde Gonsenheim.

Anschließend wurde als Vorspeise ein Bretzel mit einer kleinen Hartwurst gereicht. Danach gab es die Haxe mit Kraut oder eine Portion Leberknödel mit Kraut und Püree.

Nach dem reichaltigen Essen wurde der Verdauung mit einigen "Geistreichen" Getränken bei der Arbeit geholfen. Mit angeregtenund lustigen Gesprächen wurde der gemütliche Teil des Abends abgeschlossen. Es war wieder einmal ein schöner Abend in gemütlicher Runde.

Unser Dank gilt vor allem den Helfern vor und hinter den Kulissen ohne die ein solcher Abend einfach nicht möglich wäre.

    Text und  Bilder: R. Eder